Der Turm

Der Fernsehturm – Zahlen und Fakten

Adresse:

Foto: © Heiko Berthold

Foto: © Heiko Berthold

Fernsehturm Dresden-Wachwitz
01326 Dresden
Oberwachwitzer Weg 37

Eigentümer

Telekom Deutschland GmbH
Landgrabenweg 151
53227 Bonn

Betreiber:

DFMG Deutsche Funkturm GmbH
Gartenstraße 217, 48147 Münster
Postfach 2145, 48008 Münster

Bauzeit: 1963 – 1969 (unter Federführung des VEB BMK Kohle und Energie)
Architekten: Kurt Nowotny, Herrmann Rühle, Johannes Braune
Baustoffe: Beton, Stahlbeton
Betriebszeit: seit September 1969 als Sendeanlage, seit Oktober 1969 bis 1991 als Touristenattraktion
Gesamthöhe: 252 m
Höhe der Aussichtsplattformen: 145 m (Café), 148 m (freie Plattform)
Höhen der Restaurants: 145 m
Gesamtmasse: 7300 t
Schließung (Café/Aussichtsplattform): 1991
Durchmesser: 21 m Stahlbeton-Ringfundament, am Turmfuß 9,40 m, am Kelchrand 16 m, am Café 15,50 m und am Antennenträger 3 m bis 1,80 m

Die Schwingungen des Turmes werden von einem in Öl gelagerten Tilgerpendel gedämpft.

Turmcafe, Foto: © Hellerauer Werkstätten

Turmcafe, Foto: © Hellerauer Werkstätten

  • zu Zeiten des öffentlichen Betriebes zählte das Café jährlich ca. 200.000 Besucher
  • mit dem Schnellaufzug war man mit einer Geschwindigkeit von 6 m/s in ungefähr 25 s auf Höhe des Cafés
  • den Turm konnte man auch über 750 Stufen zu Fuß erklimmen

23 Gedanken zu „Der Turm

  1. Hey Leute find das Cool, das Ihr euch für den Fernsehturm ein setzt. Das ist die Attracktion in Dresde. Bin gebürtiger Dresdner und kenne unsere Lady.

    1. Er gehört zu Dresdens Highlight wie das Blaue Wunder oder die wunderschöne Frauenkirche .
      Ich unterstütze ausdrücklich die Wiedereröffnung des Dresdner Fernsehturm.

  2. zu einer europäischen kulturhauptstadt könnte ein schon bestehender grossartiger aussichtspunkt einen nicht unbedeudenten eindruck machen

  3. Der Fernsehturm muß wieder geöffnet werden,aber ich vermisse den aktiven Einsatz Dresden.Absichtserklärungen auf denen keine Taten folgen sollten unterlassen werden.
    Als ich mit meiner Mutter den Fernsehturm besucht habe, fuhr auch noch die Straßenbahn die Pillnitzer Landstr. entlang. Die sollte auch wieder eröffnet werden.

  4. Ein Erlebnis war der Fahrstuhlführer im Fernsehturm.
    Originell erzählte er während der 25 Sekunden Fahrzeit im Schnellaufzug
    alles über den Fernsehturm.
    Oben angekommen war er fertig.
    Perfektes Timing.
    Wer kennt den Fahrstuhlführer im Dresdner Fernsehturm?

    1. Hallo Herr Winkler.
      Der Fahrstuhlführer war einer von Vielen.
      Allerdings war das eine sehr originelle Art die Gäste einzubinden, Informationen zu vermitteln und die ca 25 Sekunden
      Fahrzeit angenehm zu gestalten.
      MfG
      Th. Ludwig

  5. Ich erinnere mich noch genau, zwischen 1974 bis 1976 als ich noch ein Kind im Alter von 4-6 Jahren war.
    Zu dieser Zeit waren wir sehr oft in Pillnitz ich stand stundenlang am Fenster und schaute auf den Fernsehturm.
    Warum mich damals schon Fernseh- und Sendetürme sowie alle Arten von Antennenanlagen faszinierten kann ich bis heute nicht beantworten. Fakt ist, der Dresdner Fernsehturm hatte auf mich eine magische Anziehungskraft.
    In den neunziger Jahren fur ich da mal hin und bestaunte den Turm wieder, ich war traurig das er für Besucher verschlossen blieb und bin es heute noch.
    Umso mehr ärgerte ich mich letztens bei einem Besuch auf dem 1.Fernsehturm dieser Konstruktionsart in Stuttgart als dort auf einer Tafel die wichtigsten und schönsten Fernsehtürme aufgereiht nebeneinander abgebildet waren und der Dresdner Turm nicht dabei war.
    Nach dem ich das Theater um Brandschutzsicherheit und EU-Bürokratie am Stuttgarter Fernsehturm mitbekam
    schwanden meine Hoffnungen zwar aber ich habe sie nicht aufgegeben und hoffe , als gebürtiger Sachse, das die Vernunft siegt und der Dresdner Fernsehturm wieder für Besucher bald wieder geöffnet wird.
    Ich wünsche euch viel Kraft, Ausdauer das eine Wiedereröffnung keine Utopie bleibt. Ich überlege gerade in welcher Art und Weise ich Euch dabei unterstützen könnte, dazu melde ich mich aber noch mal bei Euch 🙂

    1. Der Stuttgarter Turm hatte ja die gleichen 2-Wege-Probleme. Woran liegt es, dass die Stuttgarter das Problem lösen konnten und Dresden nicht? Vielleicht kann der Verein einmal die Telekom und andere Verantwortliche mit nach Stuttgart nehmen?

  6. Televersum…hört sich schon ein bissel nach Ostalgie an. Der heutige Beitrag von sz-online erinnert ich an Futurama oder Adolar (Heißer Draht ins Jenseits) mit Vergnügungspark?! Die Serien waren gut, jedoch Realität wird das hoffentlich nie werden.
    Wenn wieder beleben, dann bitte eine schlanke gemütliche Lösung. Ein dezenter Mix aus Holz und Sandstein mit begrünten Dächern und Fassaden. So sieht eher die Zukunft aus.
    Schade das ich hier nur wenig Infos über die Geschichte des Turms finde. So schlage ich bei Wikipedia nach. Einen Link hätte ich zu mindestens erwartet. https://de.wikipedia.org/wiki/Fernsehturm_Dresden

    1. Hallo Timo,

      unter dem Arbeitstitel „Televersum“ gibt es ja verschiedene Varianten zu einem möglichen Erscheinungsbild des Gesamtkomplexes. Das, was in der Zeitung zu sehen war, ist nur ein Beispiel. Da der Turm architektonisch ja auch modern gestaltet ist, kann er sicherlich mit verschiedenen Entwürfen gut harmonieren. Begrünte Dächer zum Beispiel finden sich ja durchaus in den Arbeiten wieder.
      Zur Geschichte des Turmes steht auf unserer Seite doch einiges. Zum einen die Technischen Daten nebst Angaben zum Bau (http://www.vereinfernsehturmdresden.de/?page_id=479) und zum anderen etliche Darstellungen in der Galerie – z. Bsp. hier: http://www.vereinfernsehturmdresden.de/?page_id=759

  7. Hallo und für Euch einen schönen vierten Advent und ein schönes Weihnachtsfest sowie ein erfolgreiches Neues Jahr 2017.Ich als Dresdnerin würde mich riesig freuen,wenn der Turm wieder erleuchtet,dann kann ich auch meinen Enkeln zeigen wo ich als Kind schon war. Ich drück beide Daumen . Mit freundlichen Gruss R.Jagusch

  8. Als Dresdner würde ich mir sehr wünschen, dass man alsbald den Turm wieder mal erklimmen kann!
    Desweiteren würde es der Stadt Dresden sehr helfen, wieder ein Highlight mehr zu haben!

  9. Ich als ehemaliger Dresdener finde es sehr Schade das der Fernsehturm für den Besucher nicht mehr zu gänglich ist. Dresden sollte sich darüber im Klären sein das durch dies Attracktion mehr Besucher kommen. Hoffentlich wird er bald wieder geöffnet. Für allen unnötigen Mist hat Dresden ( ich erinnere nur an die Feldschlößchenbrücke) Geld aber für den Turm nicht. Da sollte sich Dresden schämen. Ich drücke den Verein die Daumen das sie es Schaffen und stehe hinter ihnen

  10. Der Dresdner Fernsehturm hat das Problem wie alle Bauwerke dieser Art in Deutschland. Berlin hat es da noch am einfachsten, als höchster deutscher Fernsehturm, mitten in der Stadt gelegen und von wegen „Hauptstadt“ und so. Stuttgart als erster seiner Art kriegt es irgendwie auch noch in den Griff. Aber z.B. schon Hamburg kämpft seit Jahren um die Wiedereröffnung. Also, so lange es Dresdens Partnerstadt es nicht geschafft hat (dort liegt der Heinrich-Hertz-Turm auch nicht gerade zentral, aber immer noch erreichbarer als in Dresden) habe ich da leider wenig Hoffnung. Eigentlich schade. Im ganzen Land gibt es in den Großstädten mehr oder wenig attraktive Gebäude dieser Art und ich konnte noch nie verstehen, warum es nicht möglich sein soll, dafür finanziell tragbare Konzepte zu finden.
    So bleibt uns (vorerst) wohl nur die Erinnerung…

  11. Ich war kürzlich zum ersten Mal am Fernsehturm in Dresden. Seine Existenz war mir schon länger bekannt, und fragte mich schon seitdem, warum dieser schöne Turm nicht für das breite Publikum zur Verfügung steht.
    Ein wenig enttäuscht war ich, als ich vernahm, daß es auch Anwohnerproteste (ja sogar eine Vereinigung) GEGEN die Wiedereröffnung des Turms für Publikum gibt. Es ist schon nachvollziehbar, daß es halt dann mit der beschaulichen Ruhe vorbei ist. Aber es muß ja allen klar sein, daß der Turm nicht auf ewig in Dornröschenschlaf verbringen kann. Die Telekom hatte ihn zwar renoviert, aber eben nur für den Sendezweck wiederhergerichtet. Auch stellt ein solch geschichtsträchtiger und alles in Dresden überragender Turm auch ein gewisses Prestige dar. Wenn dieses Prestigeobjekt nun leer steht und äußerlich „verkommt“, da er ja nicht chic sein muß, nur um schlicht Senden zu können, zeugt das weder von Renomé, noch dem Geschick der Stadt, dieses große Kleinod für Besucher zugänglich zu machen.

    Es wird nach Nutzungsvorschlägen gesucht. Okay. Wie wäre es mit Gastronomie, wie früher, aber mit wiederkehrenden Shows im Gastraum… z.B. a la „Talk im Turm“, wie früher auf SAT1? Talksendungen gibt es wie Sand am Meer, und an einem solch geschichtsträchtigen Ort setzt sich da bestimmt das ein oder andere Studio ins gemachte Nest, wenn es erst einmal vorzeigbar ist. Es muß ja nicht zwangsläufig öffentlich-rechtliches Fernsehen sein, was von da sendet. Heutzutage gibt es ja durchaus reine Online-Sender, die von dort produzieren könnten.

    Eine weitere Nutzungsform könnte regelmäßig wiederkehrendes Base-Jumping sein. Soweit mir bekannt, gibt es in der gesamten Umgebung nichts dergleichen.. Marktlücke! : )

    Und das sind ja alles nur Nutzungsmöglichkeiten für „oben“. Am Fußte des Turms ließen sich ja auch noch die ein oder anderen Attraktionen errichten, die Ihr Verein ja bereits beispielhaft vorgestellt hat.

    Es ist sicher allen klar, daß heutzutage das Turmcafe nicht mehr für so besondere Dinge wie Eis mit Ananas oder Bananenstückchen besucht wird, sondern z.B. ..
    1) wegen der Geschichtsträchtigkeit dieses Ortes
    2) weil man als Tourist sowieso alle Sehenswürdigkeiten anschaut (wäre dann eine mehr für DD!!)
    3) wegen der unschlagbar guten Aussicht auf Dresden und Umgebung
    4) …

    Es muß allen Beteiligten klar sein, daß sobald der Turm wieder für die breite Öffentlichkeit nutzbar ist, wird es auch regen Zuspruch geben. „Endlich ist er wieder offen!“ – Und nicht wenige werden sich auf den Weg machen, den Turm und die um ihn wachsende Infrastruktur immer wieder zu besuchen.

    In den folgenden Jahren muß dann natürlich darauf geachtet werden, daß der Besucherstrom konstant bleibt, damit die Wirtschaftlichkeit nicht erneut in Frage gerät. Aber dazu… siehe oben. Möglichkeiten gibt es viele.. : )

    Ganz viel Erfolg dem Unterfangen und möge der Turm noch ganz viele Jahre bestehen, und einer breiten Öffentlichkeit zugänglich werden!

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