Mein Wunsch ist es, einmal auf den Fernsehturm hoch zu fahren…

Anfang Juni 2016 erreichte unseren Verein ein ganz tolles Schreiben:

„Liebe Fernsehturmleute,

ich heiße Sophia und bin 10 Jahre. Den Fernsehturm habe ich schon mehrfach gemalt, denn ich male gern. Mein Wunsch ist es, einmal auf den Fernsehturm hoch zu fahren und über Dresden zu schauen. Mama hat mir oft davon erzählt, wie sie als Kind da oben war und Papierflieger hat fliegen lassen.

Als wir jetzt in der Schule über Sehenswürdigkeiten von Dresden schreiben sollten und Bildmaterial sammeln sollten, ist mir aufgefallen, dass es vom Fernsehturm keine Ansichtskarten gibt und auch sonst nichts. Das finde ich doof. So wird ja keiner aufmerksam auf ihn und dabei ist er so schön. ich würde ihn nur anmalen. Soll ich euch mal Bilder schicken? Da könntet ihr dann Postkarten drucken lassen und dann verkaufen, um Geld zu sammeln. Oder ich gebe euch ein richtiges Bild auf Leinwand und ihr versteigert es. So kann ich auch helfen damit der Fernsehturm offen ist und sich mein Traum erfüllt.

eure Sophia“

Im Nachgang hat uns Sophia dann zwei ihrer gemalten Bilder geschickt, welche wir hier sehr gern einmal zeigen möchten.

__Übrigens stellt Sophia im August und September im Ortsamt Blasewitz neben Werken anderer Künstler auch Bilder von sich aus. Wer sich das einmal ansehen möchte, der ist also herzlich eingeladen.

Wir finden die Bilder von Sophia sowie ihre Worte zum Fernsehturm sehr schön. Auch die Idee mit den Ansichtskarten gefällt uns gut. Man sieht also, nicht nur älteren Menschen ist der Turm ans Herz gewachsen. Er übt eben auch seine ganz besondere Faszination auf die Jüngeren unter uns aus.

Vielen Dank an Sophia!

Ein Gedanke zu „Mein Wunsch ist es, einmal auf den Fernsehturm hoch zu fahren…

  1. Genau!
    Denselben Gedanken hatten heute meine Enkel: Sie waren auf dem Fernsehturm in Berlin, sie waren auf dem Fernsehturm in Italien und als ich – natürlich von früher erzählte, als ich mit Bekannten dort oben war – fragten sie, und warum nun nicht mehr? Klar: Weil Telekom nach dem Fall der Mauer das Gelände auch dort mit Maschendrahtzaun abgeriegelt hat. Und das geht, da ja nun auch hier Obdach- und Arbeitslosigkeit erfolgreich eingeführt wurden, so dass es kaum noch WERKTÄTIGE gibt, die nach getaner Arbeit dort oben oder bei einem Betriebsausflug ein Käffchen und die Aussicht genießen wollen. Nun ja, die Käffchen genießt man ja jetzt bei Rundfunk und Fernsehen mit Beine hoch, dummem Gequatsche, Krimis nun auch hier am laufenden Band oder Musik. So wurde der Flachbildfernseher, den mir meine Kinder zum Geburtstag auch noch schenkten, zum Müllschlucker, ich bin inzwischen mediengeschädigt und suche nach einer Versicherung für „Körperverletzung durch Medienschädigung“ und das alles auch noch mit meinem Gebühren. Der Westen sah doch nur die Grundstücke und Immobilien, die er sich unter den Nagel reißen konnte. Von wegen DDR bankrott: Wer mehr bankrott war, war die BRD: Die DDR hatte noch Kinder, junge Leute, Fachkräfte UND IMMOBILIEN. Siehe LPG–Vermögen. Das waren keine Häppchen, sondern – dank der Vereinigungen – regelrechte Happen und wurden den Bauern gegenüber auch noch kleingerechnet. „Die Ställe und Gebäude, so der Aschaffenburger, seien dreimal soviel wert wie in der Bilanz angegeben; viel Luft enthielten die Rückstellungen für die Sanierung von Altlasten, und auch der bilanzierte Wert des Viehs – 150 Mark pro Kalb, 210 Mark pro Zuchtsau – lag weit unter dem tatsächlichen Wert.
    Fazit des Prüfers: Die LPG Neiden hatte ihr Vermögen mit unzulässigen Tricks um mehr als sechs Millionen Mark zu niedrig angegeben.
    Für Helmut Born, den Generalsekretär des Deutschen Bauernverbands in Bonn, sind falsche Bilanzen „nur Einzelfälle“. Tatsächlich aber sind Bilanzmanipulationen die Regel – von der Ostsee bis zum Erzgebirge rechneten die roten Junker die Bauern arm.
    Strafbar sind solche Praktiken nur in seltenen Fällen: Ob eine Lagerhalle 900 000 Mark wert ist oder nur 200 000, ist eine Bewertungsfrage.“ Desgleichen mit dem Luisenhof: Dort hat man Eigentumswohnungen draus gemacht und die Mitarbeiter der Standseilbahn wissen nun auch nicht, wie lange sie noch dort hoch fahren, wie lange die Standseilbahn betrieben wird, wenn der Luisenhof kein Ausflugsziel – DER BALKON VON DRESDEN – mehr ist. Wer hat sich nur auf diese Geschäftemacher eingelassen.
    Bankrott war die BRD – und das ist auch kein Wunder, wie man heute weiß, wie sie sich anstellt.

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